Zeichnung von Astrid Cordova
Unsere Welpenspielstunden werden altersentsprechend in kleinen Gruppen abgehalten ab der 10. Lebenswoche bis zum ca. 5. Lebensmonat einmal wöchentlich für eine Stunde. Eine passende Gruppenteilung der jeweils anwesenden Welpen erfolgt nach Alter der Hunde, Körpergröße und -Gewicht.
Auf dem Übungsgelände in München-Schwabing-Freimann, nahe Englischer Garten. Treffpunkt immer kurz vor 11:00 Uhr am Ende der Grasmeierstraße (geht ab gegenüber von U-Bahn-Haltestelle Studentenstadt).
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um telefonische Voranmeldung oder um Kontakt über E-Mail.
Zeichnung von Astrid Cordova
Von seiner 7. Lebenswoche an bis zu einem Alter von etwa 20 Wochen (5. Monate) gilt ein Hund als Welpe. Ab dem Wechsel der Schneidezähne spricht man vom werdenden Junghund je nach Entwicklungsstand, abhängig von Rasse und Größenentwicklung. Welpen nehmen wir bewusst erst ab der 10. Lebenswoche bei uns in die Spielstunde auf, damit der kleine Schutzbefohlene vorher genügend Zeit hat zur Eingewöhnung nach Trennung von Mutter und Geschwistern, sich auf seine neuen Menschen mit deren Umfeld zu prägen, Vertrauen aufzubauen und sich sicher zu fühlen.
Mit 10 / 11 Wochen ist ein Hundewelpe je nach seinem Entwicklungsstand in der Lage, sich mit anders rassigen, etwa gleichaltrigen Hunden zu messen. Er besitzt erst dann die Ausdauer und das Bewusstsein, sich ohne schnell zu ermüden im „Fremdrudel“ weiter zu sozialisieren. Dabei wird darauf geachtet, dass Prägungen mit Artgenossen, Mitmenschen und Umwelt positiv entstehen können. Welpen sollten ohne zu viele Eingrenzungen und Hemmungen heranwachsen können, denn Hemmung ist ein Vorbote von Unsicherheit – Angst und damit können erste Probleme entstehen. In dieser wichtigen Lebensphase erfahren Welpenbesitzer alles über Problemvermeidung und stabiles “Heranwachsen lassen” ihres “kleinen” Vierbeiners.
Geschlossener Basis-Kurs für alle Hunde ab dem ca. 5. Lebensmonat zusammen mit ihren Besitzern (Teams)
Positive Vorbereitungsübungen und mentales Training für richtiges Verhalten in der Öffentlichkeit, Hunde ins Gleichgewicht bringen:
Zeichnung von Astrid Cordova
Für eine bessere Einschätzung über das Wesen des eigenen Hundes erfolgt zum Abschluss des Kurses unser selbst entwickelter Junghunde-Wesens- und Verhaltenstest für den Familienhund.
Es wird getestet u.a.: Temperament, Sozialverhalten, Nervenfestigkeit und Spieltrieb.
Mit fortschreitendem Zahnwechsel entwickelt sich der Welpe zum »Teenager« bzw. Junghund. Hier wird die notwendige Erziehung in Form einer Vorschulung mit gezielten Übungen als Grundstein für das Zusammenleben positiv gelegt. Der temperamentvolle Junghund ist in seinem Bewegungsablauf dem Menschen gegenüber überlegen und kann dabei mit Erfolg über Straßen laufen und spontan Passanten anspringen :)
Bei diesem ersten so wichtigen Hundekurs lernen Sie sicherer mit Ihrem Junghund umzugehen, mit mehr Bindung sich entspannt in der Öffentlichkeit zu bewegen, dank besserer gegenseitiger Kenntnis und Vertrauen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Hundeausbildung mit gezielten Gehörsamsübungen, mit dem System des Begleithundes nach FCI-VDH Modell (Anpassung-Unterordnung), für der Hund eine reelle Therapie ist.
Nach dem Junghunde-Erziehungskurs bieten wir den schon anspruchsvollen Stadthundekurs an.
Er beinhaltet u. a. weitere lebensnahe Lerneinheiten auf öffentlichen Wegen und im Straßenverkehr, Plätzen mit Menschenansammlungen,
sowie in Bereichen öffentlicher Verkehrsmittel.
Hier werden weitere reelle Lernziele “erarbeitet”, die unsere Hunde im
alltäglichen Stadtleben absichern.
Mit gezielten Straßen-Verkehrsübungen, richtigem Verhalten des Hundehalters bei Begegnungen mit
fremden Hunden, Kindern oder ängstlichen Personen.
Die Übungen des Stadthundekurses sind auch Teil der anerkannten
„Verkehrsicherheitsprüfung“ des Begleithundes.
Zeichnung von Astrid Cordova
An diesem Kurs können aus Sicherheitsgründen nur Hunde teilnehmen, die unseren Junghunde-Erziehungskurs absolviert haben.
Im Stadthundekurs lernt der Hund, nichts vom Boden zu fressen, was er findet, sowie die Straße nicht eigenständig zu überqueren, sondern nur gemeinsam abgesichert mit seinem Hundehalter – auch dann, wenn u.a. ein Familienmitglied auf der gegenüberliegenden Straßenseite erscheint.
Im Junghunde-Erziehungskurs lernt die Bezugsperson des Hundes, als Team mit dem Hund zusammenzuarbeiten. Dieses gemeinsame Training erleichtert den Einstieg in den folgenden Kurs. Dabei lernt der Hund sich in der Öffentlichkeit richtig zu benehmen, mit vertrauensvoller Orientierung an seinen Menschen und nicht an anderen Hunden.
Astrid Cordova bei der Straßenverkehrsübung mit der Gründerin des Tierrettung München e.V
Der Grundausbildungskurs Leinenführigkeit ist der erste Teil der anerkannten Begleithunde-Ausbildung und basiert auf korrekter Leinenführung mit technischen Übungen:
Die Fortgeschrittenen-Kurse beinhalten: korrekte Leinenführung und Freifolge, technische Übungen und Umweltabsicherungen unter erschwerten Bedingungen.
Die Fortgeschrittenen-Kurse sind die vollendete Ausbildung des weltweit anerkannten Begleithundes. Die 2 Stufen beinhalten die korrekte Anpassung des Hundes mit und ohne Leine (Freifolge), technische Übungen und Umwelt-Absicherung unter erschwerten Bedingungen: alle Übungsabläufe werden mit und ohne Leine ausgeführt.
Wer anschließend eine Begleithundeprüfung ablegen möchte, kann an einer entsprechenden Prüfungsvorbereitung teilnehmen. Diese umfasst zusätzlich etwa 5 bis 6 Stunden hundesportlich ausgerichtetes Training und erfolgt in Zusammenarbeit mit einem Hundesportverein, der eine offiziell angemeldete Prüfung durchführt.
Das Bestehen dieser Prüfung kann als wertvoller Nachweis in rechtlichen Auseinandersetzungen dienen und die Anerkennung des Hundes als Therapiehund für Institutionen wie Schulen, Kindergärten usw. ermöglichen.
Die Einteilung in vier voneinander unabhängige Ausbildungskurse ermöglicht es den Teilnehmern, flexibel auf ihre persönlichen Bedürfnisse einzugehen. So können sie bei ausfallenden Terminen, wie etwa während der Urlaubszeit oder bei unerwarteten Krankheitsfällen, den Kurs vorübergehend unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt entsprechend ihrem Ausbildungsstand in einen nachfolgenden Kurs wieder einsteigen.
Nach der erfolgreichen Begleithundeausbildung ist eine Prüfung nicht erforderlich - nur wer möchte oder sie braucht. Sie sind dann berechtigt, sich als Ausbilder ihres eigenen Hundes zu bezeichnen. Prüflinge lernen, sich mit sportlich gerechter Führung ihres Hundes zu präsentieren.
Zeichnung von Astrid Cordova